Verein „Altes Rathaus“ zieht erfolgreiche Bilanz.
OB Nimptsch: Verein ist ein Glücksfall.
Eine erfolgreiche Bilanz hat der Verein „Altes Rathaus“ gezogen. 170.000 Euro habe der Verein bislang zur Renovierung des Alten Rathauses beigesteuert, berichtete der Vorsitzende Rudolf Müller bei der jüngsten Mitglieder-versammlung in der ehemaligen Wagendurchfahrt im Erdgeschoss von Bonns „guter Stube“. Dank dieser finanziellen Unterstützung erstrahlt jetzt das Wappen samt vergoldeter Krone in neuem Glanz und die Rathausuhr läuft wieder. Auch für die Anschaffung besonderer Leuchten für die Repräsentationsräume und Flure sowie die Restaurierung der alten Gemälde und der Gobelins reichte das Geld. Außerdem wird das Treppengeländer am Markt auf Kosten des Vereins angestrichen und eine Vitrine zur Präsentation von Gastgeschenken angeschafft.
Das Engagement des Vereins ist mit diesen Maßnahmen jedoch keineswegs beendet. Müller kündigte an, dass sich der Verein auch künftig um das Alte Rathaus kümmern werde. „Wir leisten auch in den kommenden Jahren mit großem Engagement unseren Beitrag für die dauerhafte Instandhaltung des Rathauses.“ In welcher Form, müsse dann jeweils nach Lage festgestellt werden. Der Verein „Altes Ratshaus“ ist im Oktober 2009 gegründet worden. Im gehören vor allem mittelständische Betriebe an, die sich für das Bonner Repräsentationsobjekt stark machen.
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch dankte für die „großzügigen Spenden und Mitgliedsbeiträge, gute Ideen und helfenden Hände“, mit der Verein sich ausgezeichnet habe. Vieles sei dadurch möglich gewesen, was die Stadt allein nicht hätte realisieren können. Besonders bedanke er sich persönlich bei Max-Josef Nikolay, der durch eine besondere private Spende, die Restauration der alten Gobelins ermöglichte. „Der Verein ist ein herausragendes Beispiel für bürgerschaftliches und unternehmerisches Engagement und ein wirklicher Glücksfall.“